Nach „Gotteswahn“ und das „egoistische Gen“ habe ich mich nun an einen weiteren mehr als 30 Jahre alten Klassiker von Dawkins gewagt. Dieses Buch ist etwas sperrig und man findet zu ihm nicht so leicht einen Zugang, wie bei den anderen beiden Büchern.
Auch dieses Buch hat in den 30 Jahren seit seiner Erstauflage nichts an Aktualität verloren. Es ist schon erstaunlich, dass keine seiner Kernaussagen seitdem eine gründliche Überarbeitung oder gar den Gegenbeweis erfahren hat.
Dawkins erläutert hier die Grundzüge der Evolutionsbiologie und dazu gehören auch die mathematische Genetik. Das kann man wirklich nicht so nebenbei lesen. Trotzdem lohnt sich auch dieses Buch von ihm sehr. Man bekommt Einblicke in die Mechanismen der Natur, die einem zwar alle Romantik austreiben, aber wirklich weiterhelfen, die Natur in ihrer erbarmungslosen Dynamik zu verstehen.
Nach Lektüre dieses Buchs kommt es einem ziemlich absurd vor, was die Kreationisten (Menschen, die Glauben, die Wunder der Natur können auch keinen Fall durch Selektion und Replikation, sondern nur durch einen intelligenten Schöpfer entstanden sein) so an Argumenten vortragen.
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