Es gibt eine Menge Bücher über LInux und seinen Erfinder Linus Torvalds. Darf man da das einzige Buch liegen lassen, dass von ihm selbst geschrieben wurde? Wohl kaum. Torvalds und sein Co-Autor David Diamonds schreiben eine Autobiografie, die den Menschen Torvalds entmystifizieren soll. Obwohl das Buch mittlerweile 6 Jahre alt wurde, ist es immer noch lesenswert. Es ist ziemlich interessant, was Torvalds über den Ausdehnung der Open Source Prinzipen auf andere Gebiete der Wirtschaft schreibt. Er hat zwar damals nicht vorhergesehen, dass daraus mal Web 2.0 und vor allem Wikipedia werden könnte, aber wer konnte das schon ahnen. In den Grundzügen lag er jedenfalls richtig.
Das Bild, das er von sich selbst zeichnet, ist auf eine liebenswürdige Weise verschroben. Ein typischer Geek halt. Seine Ausführungen zum Sinn des Lebens bleiben allerdings weit hinter dem aktuellen Stand der Philosophie zurück.
bei mir ist jedenfalls nach dem Lesen der dringende Wunsch entstanden, endlich Kubunto wenigstens mal auf einer anderen Partition als ernsthafte Windows-Alternative zu testen: Für die Sache!