David Ulevitch, ein Investor von Andreessen Horowitz, hat sich kritisch über Google geäußert und das Unternehmen als „fantastisches Beispiel“ für die Beschäftigung von Mitarbeitern in „Schwachsinns-Jobs“ beschrieben. In einem Interview mit Business Insider äußerte Ulevitch die Vermutung, dass möglicherweise die Hälfte der Büroangestellten bei Google keine substantielle Arbeit verrichte. Dies sei besonders nach der Pandemie deutlich geworden, während der viele Tech-Unternehmen wie Google und Meta massiv Personal aufgestockt hätten, nur um später eine große Zahl an Mitarbeitern wieder zu entlassen.
Ulevitch kritisierte insbesondere die hohe Anzahl an Management-Jobs, die in den USA oft als besonders wichtig angesehen werden. Er sieht diese als eine Schwäche und nicht als eine Stärke des Systems an. Der Investor, der sein eigenes Start-up OpenDNS für 635 Millionen US-Dollar an Cisco verkauft hatte, argumentierte, dass viele dieser als überflüssig empfundenen Bürojobs nicht nur die Unternehmensgewinne schmälern, sondern indirekt auch die Rentenfonds der Arbeitnehmer belasten, die häufig in den USA die Hauptaktionäre der großen Tech-Unternehmen sind.
Quelle: Golem