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Allgemein

Das war mein Hurricane 2011

Auch dieses Jahr waren wir wieder auf dem Hurricane Festival in Scheeßel. Der entscheidende Faktor für so ein Open-Air Festival ist das Wetter. Die Vorhersage war alles andere als ermutigend. Es sollte an allen 3 Tagen regnen. Umso glücklicher waren wir darüber, dass der Freitag und Samstag komplett trocken geblieben ist. Allerdings ist der Sonntag dann mit Dauerregen bis 17:00 komplett ins Wasser gefallen und die Temperaturen waren mit 11 Grad danach auch nicht gerade einladend. Wir haben es dann vorgezogen, an diesem Tag komplett zu schwänzen.

Das Lineup fand ich auch dieses Jahr wieder sehr gelungen. Es fehlten zwar die ganz großen Namen aber dafür wurden eine Menge sehr guter Bands mit einer enormen musikalischen Bandbreite geboten, die man sonst so vielleicht nicht so oft zu hören bekommt. Das Festival war nahezu ausverkauft. Es dürften nur wenige 100 Karten übrig geblieben sein, so dass nahezu 70.000 Zuschauer auf dem gelände rumtobten. Die Sicherheitsvorkehrungen wurden im Vergleich zum Vorjahr noch mal verbessert. Es wurden weitere Wellenbrecher vor den beiden großen Bühnen aufgebaut und in die vorderste Zone vor der Bühne waren Zugangs- und Sicherheitskontrollen eingerichtet. So dass es nie zu gefährlichen Drängeleien vor der Bühne kam, wie noch im Vorjahr mehrfach geschehen.

Ärgerlich war allerdings, dass die beiden Zelte faktisch aus unseren Festivalplan gestrichen werden mussten. Wir kamen einfach nicht rein, weil zu viele Menschen die dort spielenden Bands sehen wollten. Dadurch haben wir viele attraktive Künstler, wie z.B. Lykke Li verpasst.

Gesehen und gehört habe ich dieses Jahr:

  • Portugal The Man: Fand ich vor 2 Jahren im Zelt deutlich stärker als dieses Mal auf der großen Bühne.
  • Irie Révoltés
  • Kashmir
  • Elbow
  • Portishead: war für mich der Höhepunkt des Festivals. Ich habe noch nie eine Sängerin gehört, die so überzeugend auf der Bühne leidet.
  • Suede: Ich war noch nie ein großer Britpop-Fan und werde es wohl auch nicht mehr
  • All Time Low Monster Magnet: Grundsolides Gitarrengewitter
  • Friendly Fires
  • Sublime with Rome: Haben den Tiefbassrekord auf dem Hurricane eingestellt. Danach musste man erst einmal die Gedärme wieder neu sortieren
  • Gogol Bordello: War wieder einmal großes Ethno-Theater
  • My Chemical Romance

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