Das ist mit über 400 Seiten ein ganz schöner Schinken. Das Buch beschreibt den unaufhaltsamen Siegeszug der Musik vom 17. Jahrhunder bis heute. Dabei geht es nicht darum, den Siegeszug der Musiker oder einer bestimmten Musik zu beschreiben. Dogmatische Klassikfans werden keinen Gefallen an dem Buch finden.
Blanning startet in jedem Kapitel die Zeitreise neu. Er fängt immer im 17. Jahrhundert an und endet heute. In den einzelnen Kapiteln geht es um die Entwicklung von Musikern von Lakaien zu gottähnlichen Superstars, die unterschiedlichen Epochen der Musik, die Bedeutung der Spielstätten, der Technik, der Musik als politisches Agitationswerkzeug, Kriegstreiber, rassenverbindendes Integrationsmittel und Sexobjekt.
Das Buch ist von hoher Substanzdichte und trotzdem sehr gut lesbar.
Bewertung: ****
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