Open Street Map ist ein wirklich schönes Wiki-Projekt. Hier wird eine Weltkarte als Gegenentwurf zu Google-Maps in einer Open Source Variante von einer Vielzahl von Nutzern gestaltet. Die Karten sind im Gegensatz zu kommerziellen Projekten frei. Es ist erstaunlich, dass auch hier das Wiki-Prinzip wieder funktioniert. Kartenerstellung ist ja erstmal alles andere als trivial. Und hier auf Selbsorganisation zu setzen, wenns um Straßenkategorisierung und das Setzen anderer Standards geht, ist zumindest mal nicht gerade naheliegend.
Die Karten sind nicht nur jetzt schon brauchbar. Sind sind in vielerlei Hinsicht bereits besser, als andere Projekte. Man kann beispielsweise Spezialkarten zu Fahrradwanderungen oder Skipisten bekommen, die es so woanders noch nicht gibt. Und Orte, wie die Isle of Man oder Island sind deutlich detaillierter dargestellt, als bei Google.
Man kann hier auf unterscheidlichen Wegen mitmachen, der wichtigste dürfte das Mapping mittels GPS sein. Wenn man irgendwo wandert wo das Kartenwerk noch nicht vollständig vorliegt, trackt man das mit einem GPS mit und lädt dann den Track zu Openstreet Map hoch. Danach muss man das ganze noch taggen und fertig ist die neue Karte.
Dieses Buch beschreibt das Projekt und gibt wertvolle Hilfe für alle, die sich aktiv beteiligen wollen. Man könnte zwar alles auch einfach in dem Projektwiki nachlesen, aber hier hilft die Buchform wirklich weiter. Denn wenn man sich erst einmal auf dasProjekt einlässt, möchte man auch die ganze Funktionsvielfalt nutzen.
Ich bin mal gespannt, wann TomTom das erste mal bereut, Tele-Atlas für mehr als 4 Mrd Euro gekauft zu haben…
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